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Nikolausfeier des Heimatvereins

Nikolausfeier des Heimatvereins gut besucht - Bericht Holger Martsch

Die Nikolausfeier des Heimatvereins Drensteinfurt am Dienstag, den 13. Dezember 2017 in der Alten Post gestaltete sich als ein kurzweiliger, heiterer und geselliger Abend. Der Saal war gut gefüllt, (nicht als Anspielung auf den möglichen späteren Zustand der Teilnehmer zu verstehen) Glühwein (mit und ohne Alkohol) gab es kostenlos, und wer den nicht mochte, konnte zwischen verschiedenen Erfrischungsgetränken und auch Bier (dieses wiederum mit und ohne Alkohol verfügbar) wählen. Für den literarisch-besinnlichen Teil des Abends hatte Maria Korbeck adventliche Gedichte und Geschichten sorgfältig ausgewählt; dabei kam auch die plattdeutsche Sprache nicht zu kurz und gemeinsam gesungene Lieder sorgten für einen lebhaften Wechsel von Zuhören und Mitsingen, immer wieder von freudigem Applaus begleitet.

Der Nikolaus (Walter Gröne) und Knecht Ruprecht (Franz-Josef Naber) verteilten überwiegend Lob und mussten nur wenige tadeln. Deswegen konnte sich eine ganze Reihe braver und fleißiger Vereinsmitglieder als Belohnung für ihre Mitarbeit einen stattlichen Schoko-Nikolaus bei den beiden abholen. Aber es gab auch „schwarze Schafe“, denen wegen Unpünktlichkeit eine Rüge erteilt werden musste. Als Ermahnung zu mehr Pünktlichkeit bekamen sie eine Uhr mit tellergroßem Ziffernblatt überreicht. Das eine schwarze Schaf nämlich hatte sich während einer Busreise von der Herde getrennt und wollte alleine eine große Stadt erkunden. Doch dort verlief es sich. Der Rest der Herde blökte schon ängstlich, als es schließlich zurückfand. Dem anderen schwarzen Schaf war kurz vor der Abfahrt des Reisebusses ein Eichhörnchen vor der Linse seiner Kamera erschienen. Das Schaf war so gebannt vom Anblick des Eichhörnchens, das es darüber Raum und Zeit vergaß und ein Eichhörnchen-Porträt nach dem anderen fotografierte. Schließlich hatte es ganz vergessen, wieder zum Bus zu tippeln, der es von Würzburg zur heimischen Wiese nach Stewwert bringen sollte. Doch da Nikolaus ein barmherziger Mann ist, fand er schließlich tröstende Worte für die beiden schwarzen Schafe und wusste sie sogar zu loben, hatten sie sich doch mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Pättkestouren beispielhafte Vereinsarbeit geleistet.

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Ilona Gröne hatte einige Packungen Brötchentüten aus Pergamentpapier mitgebracht. Unter Anleitung von ihr und ihrem Mann Walter bastelten die Teilnehmer in wenigen Minuten durch Verkleben und Beschneiden dieser Tüten auf verblüffende Weise ansehliche, formschöne Papiersterne, die die häusliche Weihnachtsdeko bereichern konnten. Anklänge an Zumba-Gymnastik kamen beim Lied „Kommt ein Schlitten – klingelingeling und tut-tut-tut“ auf, mussten hierzu doch alle in kurzen Intervallen wechselweise aufspringen, die Arme schütteln und sich wieder setzen.

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Zusammenfassend meinte Knecht Ruprecht, dass man zufrieden auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen erfolgreichen Aktivitäten zurückblicken könne und ein dicker Sack, vollgepackt mit attraktiven Angeboten, für 2017 schon fertig geschnürt bereitstehe.

Den adventlichen Ausklang der diesjährigen Vereinsaktivität bildet die Fahrt zum Weihnachtsmarkt Velen am Sonntag, 18. Dezember, zu der sich mehr als 60 Teilnehmer angemeldet haben.